Zweispieler-Variante zu „Danger“ (Queen-Games)

Gespielt wird nach den normalen Regeln, dabei wird lediglich ein dritter Spieler simuliert. Der dritte Spieler spielt nach folgender Strategie:

  • Der dritte Spieler nimmt offene Karten nur dann auf, wenn er damit eine Reihe auf eine Summe von 10-15 erhöht.
  • Der dritte Spieler sichert eine Reihe, sobald diese einen Kartenwert von 10 oder höher hat und ihm die Regel dies erlaubt. Kommen mehrere Reihen in Frage, sichert er zuerst die Reihe mit der höheren Zahlensumme. Sind die Summen gleich hoch, so sichert er die Reihe mit mehr Karten. Sollte dabei auch Gleichstand bestehen, sichert er nach der alphabetischen Reihenfolge (blau, gelb, grün, rot)

Die Abrechnung erfolgt nach der normalen Spielregel, dabei kann selbstverständlich auch der dritte simulierte Spieler gewinnen.

Variante zur Sicherung der Reihen: kommen zwei Reihen mit gleichem Kartenwert und -anzahl zur Sicherung in Frage, wird statt nach der alphabetischen Rangfolge die Reihe zuerst gesichert, von der die niedrigste Summe an Kartenwerten bei allen Spielern ausliegt (also prinzipiell noch die höchsten Kartenwerte ausstehen). Ist aber aufwändiger.

Selbstverständlich kann man damit auch solitär spielen, wenn man zwei oder mehr Gegner auf diese Weise simuliert.

Claudia Hely & Roman Pelek, 15.04.2001

 

Regelvariante zu „Hyano“ (3 Magier Verlag)

Beim Spiel „Hyano“ taucht aufgrund der Spielendebedingung (zwei der sechs Kartenstapel aufgebraucht) in größeren Runden häufiger das Problem auf, dass nicht alle Mitspieler gleich oft als „Schätzer“ zugange waren und somit einige mehr Chancen hatten, Punkte zu machen. Spielt man „Hyano“ nur zwischendurch und nicht mehrere Runden hintereinander, entsteht hier eine Unfairness.

Diesen Umstand kann man beheben, wenn man das Spiel wie folgt spielt:

Es werden nicht mehr sechs Stapel gebildet, sondern es wird ein verdeckter Nachziehstapel bereitgestellt, von dem zu Beginn die sechs Karten ausgelegt werden. Im weiteren Spielverlauf werden fehlende Karten von diesem verdeckten Talon aufgefüllt. Es wird, entsprechend Lust und Laune und Spielerzahl eine feste Anzahl von Spielrunden vereinbart (z.B. bei 2 Spielern 8, mit 3 Spielern 5, bei 4 Spielern 4 und 3 Runden für eine Fünferbesetzung), die gespielt wird.

Im Spiel selbst werden dann die Punkte nicht mehr gesammelt, indem man die eroberten Karten an sich nimmt, sondern die Anzahl der eroberten Karten auf einem Zettel gutschreibt oder Chips bzw. Zähltafeln anderer Spiele verwendet. Sollte der Nachziehstapel ausgehen, kann man somit die bereits verwendeten Karten neu mischen und als neuen Stapel bereitstellen. Das Spiel endet nach Ablauf der vereinbarten Runden. Der Spieler/die Spielerin mit den meisten Punkten gewinnt wie gehabt.

Roman Pelek, 31.05.2001